Grundschule am Campus Hedwig
Grundschule am Campus Hedwig
Das Evangelische Profil ist die Basis unseres Schulkonzepts und zeigt sich:
Kinder haben an unserer Schule die Möglichkeit, christliche Religion auf vielfältige Weise zu erleben und kennen zu lernen. Eine Erziehung, die die Zugehörigkeit zu einer Religion oder Konfession zum Ziel hat, lehnen wir gleichzeitig ab - wir heißen alle Kinder und ihre Familien unabhängig einer religiösen Zugehörigkeit an unserer Schule willkommen!
Christliche Werte
In der Gestaltung des sozialen Miteinanders und des Schullebens lassen wir uns von christlichen Werten leiten. Wichtig sind uns dabei vor allem:
Schüler*innen lernen in der Grundschule am Campus Hedwig selbstgesteuert. Das bedeutet, dass sie in einer vorbereiteten Lernumgebung entsprechend ihrer Neigungen und ihres Tempos einen individuellen Lernweg verfolgen. Selbstverständlich begleiten die Pädagog*innen sie dabei, in diese Art des Lernens hinein zu wachsen.
Die wesentlichen Lernformen sind: Wochenplanarbeit (), Lernwerkstätten () und Projektlernen ().
Pädagog*innen an unserer Schule verstehen sich als Lernbegleiter*innen und geben den Kindern beim Lernen Unterstützung, Beratung und Orientierung. Sie sorgen dafür, dass allen Kindern passendes Lernmaterial zur Verfügung steht, die Lernumgebung anregend gestaltet ist und der Lernprozess gut begleitet wird.
Lernbegleitung, das bedeutet für uns: Den individuellen Lernstand der Kinder zu kennen, mit den Kindern Etappenziele für ihren Lernprozess zu verabreden und nächste Entwicklungsschritte zu planen, individuelle Lern- und Leistungsrückmeldung zu geben und individuelle Beurteilung zu formulieren und die Lerngemeinschaft dabei zu unterstützen einander Feedback zu geben und gemeinsam Lernergebnisse zu reflektieren.
Dabei kommen wir (bis mindestens zur Jahrgangsstufe 5) ohne Noten aus - Kinder erhalten von ihren Lernbegleiter*innen individuelle Rückmeldungen und verbale Beurteilungen (Zeugnisse) und geben einander Feedback.
In der Schulgemeinschaft am Campus Hedwig können alle Menschen ohne Angst verschieden sein. Vielfalt bezieht sich in unserem Verständnis auf alle Dimensionen menschlichen Daseins, wie "religiöse Zugehörigkeit", "Beruf", "Bildungsstand", "familiäre Herkunft", "Wohnort", "Hautfarbe", "Nationalität", "besondere Fähigkeiten" und "Geschlecht".
Das bedeutet, dass wir alle Aspekte unseres Schullebens möglichst inklusiv gestalten wollen:
Die Grundschule am Campus Hedwig steht für die Wertschätzung von Vielfalt und heißt alle Familien willkommen.
Wir sind davon überzeugt, dass das Erlernen von Beteiligung und Mitwirkung in der Grundschule dazu beiträgt, die Zukunft unserer demokratisch verfassten Gesellschaft zu sichern - und darüber hinaus das erfolgreiche Lernen und die persönliche Entwicklung eines*r jeden*r Schülers*in fördert.
Ein beteiligungsorientierter Schulalltag lebt vom achtsamen und respektvollen Umgang aller Menschen miteinander. Deshalb bestärken wir alle Schüler*innen darin, sich an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen. Dazu gehört auch, die Fähigkeiten bei den Schüler*innen zu fördern, die ihnen eine Mitwirkung ermöglichen - wie beispielsweise:
In allen Lerngruppen wird außerdem wöchentlich der Kinderrat abgehalten, in dem die Kinder weitestgehend eigenverantwortlich ihre Belange miteinander besprechen und Konflikte untereinander lösen.
Dieser Schwerpunkt zieht sich wie ein roter Faden durch den Schultag und wird sowohl im wöchentlichen Unterrichtsblock "Engagement und Gemeinschaft" als auch in AG-Angeboten und in der Gestaltung des Schullebens umgesetzt.
Soziales Lernen. Den Schüler*innen der Jahrgänge 1 bis 3 wollen wir vor allem ein gutes Ankommen in der Schule bereiten und sie dabei begleiten, ihren Platz in der Gemeinschaft der Lerngruppe und der Schule zu finden. Diese "sichere Basis" bildet dann die Grundlage für das spätere soziale Engagement außerhalb der Schule. Wichtig für den Unterrichtsblock "Engagement und Gemeinschaft" in den Lerngruppen 1-3 sind uns deshalb
Ehrenamtliches Engagement. Für die Schüler*innen der Jahrgänge 4 bis 6 geht es darum, dass sie sich im Rahmen konkreter Vorhaben außerhalb der Schulgemeinschaft für andere Menschen bzw. für die Gemeinschaft engagieren. Pädagog*innen beraten und begleiten sie dabei. Ziel ist es, dass jede*r Schüler*in ab Jahrgangsstufe 4 eine altersadäquate Aufgabe im Gemeinwesen übernimmt.
Starke Schulgemeinschaft. Die Schüler*innen der Grundschule am Campus Hedwig sollen sich innerhalb ihrer Lerngruppe und der Schulgemeinschaft geborgen, sicher und zugehörig fühlen. Ein wesentlicher "Kristallisationspunkt" für die Schulgemeinschaft ist die "Schulfeier". Hier begegnen sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft mit dem Ziel, einander über Neuigkeiten, Entwicklungen, Erfolge bezüglich einzelner Personen und der Schule zu informieren, diese zu würdigen und zu feiern.
Wir gestalten im Rahmen einer "offenen Ganztagsschule" ein integriertes Bildungs- und Betreuungsangebot für alle Kinder. Das bedeutet, dass wir Unterricht und Betreuung inhaltlich miteinander verbinden und einen kindgerechten Tagesrhythmus anbieten - mit dem Ziel, dass alle Kinder sich entsprechend ihrer Interessen und Potenziale gut entwickeln können.
In unserer Ganztagsschule bieten wir den Kindern und ihren Familien einen täglich "offenen Beginn" (7:30 bis 8:00 Uhr) innerhalb ihrer Lerngruppe mit anschließendem Morgenkreis und Wochenplanarbeit.
Des weiteren erwartet sie:
Grundlage für dieses Angebot ist, dass Kinder und ihre Familien einen "Hort-Gutschein" beantragen ("Ergänzende Förderung und Betreuung" - das EFÖB-Angebot ist für alle Kinder in der 1. und 2. Jahrgangsstufe kostenfrei! Dennoch muss ein entsprechender Antrag beim Bezirksamt gestellt werden). Weitergehende Informationen erhalten Sie hier.
Exemplarischer (!) Stundenplan für eine Lerngruppe 1-3 als PDF
Die SozDia strebt eine "Schule für alle" an, in der Kinder aus unterschiedlichen sozialen Milieus und Lebenslagen aufgenommen werden können. Zugleich finanziert das Land Berlin Schulplätze in "freier Trägerschaft" nur anteilig. Das erfordert den Einsatz von Eigenmitteln der SozDia und einen finanziellen Beitrag der Eltern unserer Schüler*innen.
Damit die "Grundschule am Campus Hedwig" eine Schule für alle sein kann, braucht es ein sozialverträgliches Schulgeld. Ein entsprechendes Konzept hat die SozDia entwickelt und daraus eine Schulgeldregelung sowie eine Schulgeldtabelle abgeleitet.
Schulgeldtabelle für Schuljahr 2021/22 (Stand 08/2021)
Schulgeldregelung (Stand 08/2021)
Wir sind überzeugt davon, dass die Eltern und Familien unserer Schüler*innen wichtige Partner*innen in der Gestaltung des Schullebens und zugleich Akteure im Gemeinwesen bzw. sozialen Umfeld der Schule sind. Deshalb werden sie vielfältige Möglichkeiten haben, diese Schule mitzugestalten. Der verbindliche Rahmen dafür ist die "Elternmitarbeit": Im Rahmen von 20 Stunden pro Schuljahr helfen Eltern entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten dabei, einen attraktiven Lernort für ihre Kinder zu gestalten.
Denkbar sind hier beispielsweise:
Die künftige Grundschule am Campus Hedwig entsteht auf dem Grundstück und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zu den trägereigenen Einrichtungen "Kindertagesstätte Hedwig", dem "Stadtteilzentrum Hedwig" sowie der "FLEXible Erziehungshilfen ?Flex" - die räumlichen und strukturellen Voraussetzungen für eine enge Kooperation aller Einrichtungen im Sinne der Kinder und Familien vor Ort sind also ideal. Wir wollen nach dem Vorbild der "Bildungshäuser" und "Familiengrundschulzentren" am Campus Hedwig einen Ort gestalten, an dem Familien und ihre Kinder
Unser Partner bei der Jugendarbeit
Unser Partner für die Medienarbeit
"Das Freie Werkstatt Prinzip organisiert seit 2019 interdisziplinäre Kunstworkshops mit Kindern & Jugendlichen. Unser Ziel ist es, mehr jungen Menschen in Berlin Zugang zu Räumen für künstlerischen Ausdruck verschaffen, und Kunst als Werkzeug für Selbstermächtigung und Begegnung zu erlernen. Parallel dazu strebt das Projekt an, dass die Teilnehmerinnen die Themen Inklusion und Diversität durch ihr eigenes Tun reflektieren. Dazu wird die Biografie und der Arbeitsprozess von Partnerkünstlerinnen vorgestellt, die selbst Migrant*innen sind, verschiedene Diskriminierungserfahrungen haben und kreative Vorbilder des Projekts sind."