Kita Sophies Welt
Kita Sophies Welt
In unserer Kita Sophies Welt, wie auch in allen weiteren SozDia-Kitas in Lichtenberg-Hohenschönhausen und Treptow-Köpenick, arbeiten wir nach dem Leitbild des weltoffenen Kita-Dorfes.
Wir verstehen unsere Kita als ein weltoffenes Dorf, in dem alle willkommen sind. Wie in einem echten Dorf gibt es zentrale Treffpunkte, lebendige Werkstätten und gemütliche Rückzugsorte, die Geborgenheit und Gemeinschaft bieten.
Wir arbeiten bezugsgruppenübergreifend
Ziel ist es, die Kinder auf ihrem Weg zu selbstbestimmten und handlungsfähigen Menschen zu begleiten, in einer Umgebung, die Kreativität, Gemeinschaft und wertvolle Naturerlebnisse fördert.
Vom Raumkonzept bis zur Interaktion: Dorfleben als Leitgedanke
Was uns besonders wichtig ist
In unserem Kitadorf geht es um gegenseitigen Respekt, Vertrauen und Zusammenhalt. Jedes Kind erlebt die Freude an Natur, Gemeinschaft und Kreativität – jeden Tag aufs Neue. Willkommen im Abenteuer „Kindheit im Kitadorf“!
Es ist eine lange Zeit vom Kleinkind zum Schulkind. Deshalb haben wir jeden Tag das Ziel, den Kindern einen harmonischen Tagesablauf zu gewährleisten. Sie sollen unsere Kita als einen Ort der Geborgenheit und Freude erleben, an den sie gerne zurückkehren. Auch wenn die Kinder jetzt noch klein sind, denken wir daran, dass sie einmal Schulkinder sein werden. Gemeinsam mit den Eltern, ist es unserer Aufgabe, Schritt für Schritt, darauf vorzubereiten.
Ein Tag in der Kita Sophies Welt
06:30 | Öffnung der Kita |
6:30 - ca. 8:30 Uhr | bezugsgruppenübergreifende Frühbetreuung |
7:30 – 8:15 Uhr | Frühstück im Kinderrestaurant Die Kinder haben die Möglichkeit ihr Frühstück in unserem Kinderrestaurant zu sich zu nehmen. Dabei können sie selbst entscheiden, wann und mit wem sie sich zusammen hinsetzen möchten, um ihr selbstmitgebrachtes Frühstück zu sich zu nehmen. Das Ganze findet unter der Begleitung einer pädagogischen Fachkraft statt. |
8:30 – 9:00 Uhr | Die Kinder kommen in ihren Nachbarschaften – die drei Bereiche – unseres Hauses an |
9:00 – 9:30 Uhr | Die Kinder beginnen den Tag gemeinsam in ihrer Familiengruppe mit einem Erzählkreis |
9:30 – 11:15 Uhr | Zeit zum „Stromern“ durchs Haus und die Möglichkeit für die Kinder, sich innerhalb des Kita-Dorfs in den verschiedenen Nachbarschaften zu besuchen, Zeit für gemeinsame Aktivitäten und Freispiel |
11:15 – 11:30 Uhr | Alle Kinder finden sich wieder in ihren Familiengruppen ein |
11:30 – 14:00 Uhr | Beginn der Mittagszeit im Haus |
Ab 11:30 bis ca. 12:30/13:00 Uhr | findet in unserem Kinderrestaurant, das gruppenübergreifende Mittagessen statt. Ähnlich wie bei unserem Frühstück können die Kinder mitentscheiden, wer, wann mit wem gemeinsam zum Mittagessen gehen möchte. Während dieser Zeit legen wir einen Wert auf eine ruhige Atmosphäre im ganzen Haus, sodass auch die Kleinsten die Ruhe zum Mittagsschlaf finden können. Das gegenseitige Besuchen im Haus über die Nachbarschaft hinaus, ist deshalb in dieser Zeit nicht möglich. |
14:00 Uhr | Gemeinsames Vesper in den Familiengruppen |
14:30 – 16:00 Uhr | Zeit zum „Stromern“ durchs Haus und die Möglichkeit für die Kinder, sich innerhalb des Kita-Dorfs in den verschiedenen Nachbarschaften zu besuchen, Zeit für gemeinsame Aktivitäten und Freispiel |
16:00 – 17:30 Uhr | bezugsgruppenübergreifende Spätbetreuung |
17:30 Uhr | Schließung der Kita |
Bei der Tagesgestaltung legen wir besonderen Wert darauf, die individuellen körperlichen Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen. Wir fördern ihren natürlichen Bewegungsdrang, ermöglichen vielfältige Sinneserfahrungen zu jeder Jahreszeit und achten auf einen sinnvollen Wechsel zwischen Bewegung und Entspannung. Die angegebenen Zeiten dienen dabei lediglich als Rahmen und können sich je nach individuellen Angeboten in den Gruppen flexibel verschieben.
Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zu einem gesunden Start ins Leben. Deshalb bieten wir in unserer Kita frische und ausgewogene Mahlzeiten, die alles für die körperliche und geistige Entfaltung Eurer Kinder bereitstellen. Genuss steht dabei im Mittelpunkt, denn nur wer mit Freude isst, entwickelt ein Bewusstsein für gesunde Lebensmittel.
In den vier Inklusions-Großküchen, die an SozDia-Kitas angeschlossen sind, wird großer Wert auf nachhaltigen Lebensmitteleinkauf und eine bewusste Speiseplanung gelegt. Die frischen, biologischen und regionalen Zutaten orientieren sich an den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Wir sind zudem nach der Bio-Außer-Haus-Verpflegung-Verordnung (Bio-AHVV) durch die GfRS mbH zertifiziert. Das bedeutet, dass unsere Lebensmittel zu 100 % aus kontrolliert biologischem Anbau stammen und höchste ökologische Standards erfüllen.
Frisch zubereitete Mittagessen werden umweltschonend mit emissionsfreien Fahrzeugen an die anderen SozDia-Kitas geliefert. Alle Speisen sind transparent gekennzeichnet, sodass Familien über Inhaltsstoffe und mögliche Allergene informiert sind. Kinder mit Lebensmittelunverträglichkeiten erhalten gesonderte, schmackhafte Mahlzeiten, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.
Gemeinsame Mahlzeiten bieten eine Zeit des Genusses und der Ruhe. In entspannter Atmosphäre können die Kinder in ihrem eigenen Tempo essen – ohne Druck, den Teller leer zu machen. Sie helfen beim Tischdecken und Aufräumen, was das gemeinsame Essen zu einer wertvollen Erfahrung macht, die alle Sinne anspricht. Zusätzlich stehen den Kindern täglich frisches Obst sowie Wasser und ungesüßter Tee zur Verfügung, um eine gesunde Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung zu unterstützen.
In unserer Kita beginnt das Lernen vom ersten Tag an – jede Aktivität, ob im Spiel oder Alltag, ist eine Gelegenheit zur Bildung. Wir bieten eine anregende, sprachreiche Umgebung, die die natürliche Neugier der Kinder stärkt und ihre Freude am Lernen fördert. Lernen ist ein gemeinschaftlicher Prozess, bei dem unsere Fachkräfte als Wissensvermittler*innen und Lernbegleiter*innen agieren. Sie unterstützen die Kinder dabei mit Geduld, ihre Interessen zu erkunden und Fähigkeiten zu entwickeln, ähnlich wie in einem echten Dorf, in dem jede*r voneinander lernen kann.
Das Prinzip „vom Elementaren zum Komplexen“ leitet uns dabei. Kinder vertiefen Themen, sobald sie grundlegende Erkenntnisse gewonnen haben. Unsere pädagogische Vielfalt berücksichtigt individuelle Lernwege und Interessen, orientiert am Berliner Bildungsprogramm in Bereichen wie Gesundheit, Kommunikation, Kunst, Mathematik, Natur und Technik.
Unsere Praxis fördert die ganzheitliche Entwicklung der Kinder, stärkt soziale, emotionale, sprachliche, kreative und motorische Kompetenzen. Die Kinder gestalten ihre Lernwege eigenständig und entdecken individuelle Stärken. Aus ihren Interessen heraus entwickelte Projekte führen zu spannenden Forschungsreisen, in denen sie erleben, wie bereichernd gemeinsames Lernen ist. Dabei lernen sie, Herausforderungen zu meistern und Erfolge zu feiern – Fehler sind für uns wertvolle Lernmomente.
In unserer Kita ist das Spiel der Schlüssel zu Lernen, Entwicklung und sozialem Miteinander. Kinder erkunden spielerisch ihre Umwelt, entwickeln Fähigkeiten und verarbeiten Eindrücke – das Spiel schafft optimale Bedingungen für ganzheitliches Lernen.
Wir bieten vielseitige Spielmöglichkeiten, darunter gut ausgestattete Werkstattbereiche für Rollenspiele, Bauen und Gestalten. Hier haben Kinder Raum und Zeit, um ihre Ideen und Fantasie frei zu entfalten. Unsere Fachkräfte gestalten die Spielräume bedarfsgerecht und fördern kreative Spielideen mit mobilen Werkstätten, die auf aktuelle Interessen reagieren.
Jedes Kind entscheidet selbst, was, wie und mit wem es spielen möchte. Lebendige Spielwelten entstehen in unseren Werkstätten, Rückzugsorten und im Außenbereich. Unsere Fachkräfte begleiten das Spiel als Impulsgeber*innen, und lassen die Kreativität der Kinder ungestört fließen. Spielend lernen – lernend spielen: Das ist das Herzstück unseres pädagogischen Ansatzes.
Besonders im letzten Kita-Jahr, das die Schulvorbereitung begleitet, fördern wir gezielt Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und soziale Kompetenz. Kinder und ihre Familien werden aktiv in die Gestaltung einbezogen, und Kooperationen mit Grundschulen im Einzugsgebiet unterstützen den Übergang zur Schule.
In unserem Kitadorf spielen die Familien der Kinder eine zentrale Rolle als aktive Partner*innen der Gemeinschaft. Sie unterstützen nicht nur ihre eigenen Kinder, sondern gestalten auch das Kitaleben mit. Durch regelmäßige Kommunikation mit den Fachkräften tragen sie zur Schaffung einer vertrauensvollen Atmosphäre bei.
Die Familien sind eingeladen, an gemeinsamen Veranstaltungen und Aktivitäten teilzunehmen, was den Zusammenhalt stärkt und ihnen Einblicke in die Entwicklung ihrer Kinder ermöglicht. Außerdem können sie ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen einbringen, sei es durch Workshops oder Vorträge, die das pädagogische Konzept bereichern. Diese Zusammenarbeit fördert die Bindung zwischen Familien, Kindern und Fachkräften und stärkt das Gemeinschaftsgefühl im Kitadorf. So werden die Familien zu einem wesentlichen Bestandteil der Bildungs- und Erziehungsgemeinschaft.
In unserer Kita spielt die kontinuierliche Weiterentwicklung der Qualität eine zentrale Rolle. Diese Entwicklung wird durch den Austausch von Fachwissen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und die sich wandelnden gesellschaftlichen Erwartungen vorangetrieben. Unser Ziel ist es, die Betreuungs- und Bildungsangebote stetig zu verbessern.
Ein wesentlicher Bestandteil ist die aktive Mitwirkung aller Fachkräfte. Durch regelmäßige Qualitätszirkel und eine offene Fehlerkultur fördern wir Vertrauen und Lernen. So fließen Praxiserfahrungen direkt in die Optimierung unserer Arbeit ein. Wir probieren neue Ansätze aus und entwickeln Lösungen, die die Qualität der Betreuung und die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden stärken.
Das Berliner Bildungsprogramm bildet den Rahmen für die Ziele und Inhalte unserer pädagogischen Arbeit. Die Qualitätssicherung erfolgt durch interne Evaluation, im Rahmen derer unser Team regelmäßig die pädagogischen Prozesse reflektiert und überprüft. Unterstützt wird dieser Prozess durch unseren Träger, die SozDia Stiftung, die unsere Kita-Leitungen qualifiziert und die Teams bei der Formulierung spezifischer Ziele und Maßnahmen begleitet.
Ergänzend wird unsere Arbeit regelmäßig von externen Expert*innen bewertet, die wertvolle Empfehlungen zur Weiterentwicklung unseres pädagogischen Konzepts liefern.
Die Kita Sophies Wel wurde zuletzt 2022 durch ektimo, der Gesellschaft für Evaluation in Kitas, evaluiert. Hier erfärst Du mehr über das ektimo®-Verfahren.
In unserer Kita sind die Angebote individuell auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt, sodass jeden Tag Neues zu entdecken ist. Sie fördern die Kreativität, den Wissensdurst und die Freude an Bewegung. Die pädagogischen Fachkräfte bringen ein großes Repertoire an Fähigkeiten und Ideen mit, um die Bildungsthemen der Kinder tagesaktuell aufzugreifen. So erhalten die Kinder vielfältige Möglichkeiten in allen Bildungsbereichen: Sie können ihre kognitiven, motorischen, sprachlichen, sozialen, emotionalen und kreativen Fähigkeiten spielerisch entfalten und ihre Umwelt aktiv erkunden.
In unserer Kita finden fast täglich Aktionskreise statt. Dabei ist es uns wichtig, dass ...
Wir unternehmen regelmäßig Ausflüge, um den Kindern ihren Kiez, die Umwelt und die Kultur näher zu bringen. Das gehören u.a.
Wir pflegen eine enge Kooperation mit dem Jugend- und Familienzentrum JuFaZ (Eitelstraße 19, 10317 Berlin), das ebenfalls zur SozDia Stiftung gehört und sich auf dem gemeinsamen Gelände befindet. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, Kindern und Familien vielfältige Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeiten zu bieten sowie den Zugang zu familienunterstützenden Angeboten zu erleichtern.
Die Kooperation umfasst regelmäßig stattfindende Bewegungsangebote für Kita-Kinder, die gemeinsam mit ihren Fachkräften den Bewegungsraum im JuFaZ nutzen. Ergänzend dazu bietet das JuFaZ familienorientierte Programme wie „MamaFit“ oder Kinderturnen, die besonders bei Familien unserer Kita auf großes Interesse stoßen.
Darüber hinaus finden gemeinsame Elterncafés statt, die Familien eine Plattform zur Vernetzung bieten und den Zugang zu weiteren Unterstützungsangeboten im JuFaZ erleichtern. Diese Treffen fördern den Austausch zwischen den Familien und stärken die Gemeinschaft.
Diese Partnerschaft bildet eine wichtige Grundlage, um Kinder in ihrer motorischen Entwicklung zu fördern, Familien zu stärken und langfristig ein Netzwerk für Unterstützung und Begegnung zu schaffen.
Eine interessante Randnotiz: Die Kita Sophies Welt befindet sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Barmherzigkeitskirche von Lichtenberg, während das JuFaZ im früheren Heizhaus untergebracht ist. Diese gemeinsame Geschichte unterstreicht die lange Verbundenheit beider Einrichtungen.