Als Trägerin vieler Kindertagesstätten und Jugendklubs ist es uns besonders wichtig, die Welt in der wir leben, für die Jugend zu erhalten.
"Wir müssen jetzt sehr schnell handeln, weil die Jugendlichen, die wir im Blick haben, sind länger und stärker von den Folgen des Klimawandels betroffen, als ich. Ich bin ja schon alt und sterbe früher", sagte Heinisch-Kirch auf der Pressekonferenz.
Seit 20 Jahren gehen wir als SozDia voran und setzen uns ein für Nachhaltigkeit. Deshalb haben wir unseren gesamten Fuhrpark über die Jahre umgestellt, haben Dutzende Dienstfahrräder, keine Benzinautos mehr und verabschieden dieses Jahr unseren letzten Diesel; deshalb sanieren wir unsere Häuser und bauen Neue mit immer besser werdendem energetischem Standard.
Wir als Diakonische Trägerin würden hier jeweils vom Engagement für die Bewahrung der Schöpfung sprechen - das meint jedoch nichts Anderes als Nachhaltigkeit.
Heinisch-Kirch betonte auch: "Eine besondere Herausforderung sind die energetisch gesehen eher ruinösen Räume und Gebäude, die Trägerinnen von öffentlicher Seite zur Verfügung gestellt werden. Die Kinder und Jugendlichen können dort keine Nachhaltigkeit in ihre Verhaltensmuster integrieren. Wir verlieren diese Kinder und Jugendlichen".
Weiter fordert er das Land Berlin auf, die Sanierungen durchzuführen, um die Kinder und Jugendlichen nicht zu verlieren. Die Zeit sei reif, umzudenken und zu handeln. Das Klimagesetz müsse jetzt verabschiedet werden und eine Partnerschaft zwischen Land Berlin und freien Trägerinnen der Wohlfahrtspflege initiiert werden, um die Umsetzung zu beginnen. Die SozDia ist bereit und fordert alle auf, aufzustehen und es einfach zu machen.