In enger Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie betreibt die sozialdiakonische Trägerin bereits eine Vorclearingstelle in Köpenick und verfügt über langjährige Erfahrung in diesem Bereich des Clearingverfahrens. „Bei uns können die jungen Menschen zur Ruhe kommen, Kontakt mit Verwandten sowie Freundinnen und Freunden aufnehmen, sich orientieren und stärken. Wir
bieten den Jugendlichen einen Schutzraum“, sagt Matthias Kitzing, zuständiger Fachbereichsleiter bei der SozDia.
Jugendsenatorin Sandra Scheeres: „Ich danke der SozDia ganz herzlich für ihr soziales Engagement, das bereits vor 30 Jahren begann. Die neue Vorclearingstelle kümmert sich mit Herz und Seele um die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. Sie sind geprägt von zum Teil traumatischen Erlebnissen aus ihrer Heimat und ihrer Flucht. Ihnen gilt deshalb unsere ganz besondere Fürsorge.“
Für die Erstaufnahme der unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten stehen in Berlin rund 160 Plätze zur Verfügung. Das Platzsystem wird je nach Bedarf weiter ausgebaut. Die neue Einrichtung soll Anfang des kommenden Jahres eröffnet werden.
Die SozDia Stiftung Berlin ist Trägerin von rund 60 sozialdiakonischen Einrichtungen der Kinder-, Jugend-, Familien- und Gemeinwesenarbeit sowie der Wohnungsnotfallhilfe und Sozialpsychiatrischen Assistenz. Ihre Vision, dass jeder Mensch einen Platz in der Mitte der Gesellschaft hat, wird von mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen.
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