Dafür besuchte die Redaktion unseren Abenteuerspielplatz in Köpenick und sprach vor Ort mit Eltern, Mitarbeitenden und unserem Vorstandsvorsitzenden Michael Heinisch-Kirch. Dieser machte deutlich, dass es eine immer größer werdende Lücke zwischen den bewilligten Finanzmitteln des Bezirks und den Betriebskosten von Einrichtungen wie dem Abenteuerspielplatz gibt. „Alleine durch Tariferhöhungen“, erklärt Heinisch-Kirch. Diese und andere steigende Kosten finden bei der Mittelvergabe aber keine Berücksichtigung. „Das Land Berlin und das Bezirksamt sind uns da nur sehr unsichere Partner“, fasst er die Situation zusammen.
Volker Stock, Leiter des Arbeitsbereichs Jugendhilfe bei der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, bezeichnet die nicht angepassten Budgets als indirekte Kürzungen. Sie würden die Angebote und den Betrieb von sozialen Einrichtungen gefährden – und das obwohl das Land Berlin bereits „weit hinter dem eigenen Anspruch ist, was es eigentlich geben müsste“.
Angesichts dieser Situation ist unsere „Großstadtoase“ umso wichtiger. Das macht der Beitrag deutlich, indem er zeigt, wie sehr Familien aus dem Kiez den Abenteuerspielplatz und die kostenlosen Beratungsangebote vor Ort schätzen. Dass das so bleibt, dafür machen wir uns auch in Zukunft stark.