Für ihren jahrzehntelangen Einsatz, die Demokratie und ein demokratisches Miteinander zu stärken, erhält die SozDia Stiftung Berlin die Wichernplakette der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Beispielhaft dafür ist nach Ansicht der Jury auch das neuste Projekt der Stiftung: Im brandenburgischen Pinnow entsteht mit der Eisschmiede Uckermark ein Gemeinschafts- und Begegnungsort, der Vorurteile abbauen und Fremde zu Freunden machen möchte. Die feierliche Übergabe der Plakette erfolgt im Rahmen des Jahresempfangs der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
„Demokratie zu bewahren und zu fördern gehört zu den ureigensten Werten der SozDia. Wir wissen aus Erfahrung, dass Demokratie nicht einfach da ist. Sie muss jeden Tag aufs Neue gestaltet und verteidigt werden. Als diakonische Stiftung geht es uns dabei immer um die Menschen, wir wollen gemeinsam Leben gestalten, zusammen Lösungen für ein besseres heute und morgen finden. Demokratie, das sind wir alle. Wenn es sein muss, betreten wir dafür auch Neuland oder gehen dorthin, wo keiner hinmöchte“, kommentiert Nina Kirch, Strategische Leitung und Mitglied der Geschäftsführung bei der SozDia die Auszeichnung.
Die Wichernplakette ist die höchste Auszeichnung der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und wird seit 1991 jährlich für herausragendes Engagement und den Einsatz für den Nächsten verliehen. Geehrt werden in diesem Jahr neben der SozDia noch drei weitere Projekte – ausgewählt aus insgesamt 1.900 diakonischen Einrichtungen. Nina Kirch, Martina und Michael Heinisch-Kirch, Vorstandsvorsitzender der SozDia, nehmen die Auszeichnung stellvertretend für die rund 700 Mitarbeitenden der Stiftung entgegen.
„Für uns ist die Wichernplakette Bestätigung und Ansporn zugleich. Vor allem aber verstehen wir sie als Auszeichnung für die tolle Arbeit und den unermüdlichen Einsatz der Kolleg*innen. Sie zeigen jeden Tag, was gelebte Demokratie ausmacht und was es heißt, Leben gemeinsam zu gestalten“, so Heinisch-Kirch.