Damit drücken wir die Besorgnis aus, dass durch die Sparmaßnahmen neue Hilfen nach §§13 (2) und 13 (3) SGB VIII trotz festgestellten Bedarfs nicht mehr bewilligt werden sollen. Darüber hinaus drohen sogar laufende Hilfen eingestellt zu werden. Diese Entwicklungen könnten schwerwiegende Folgen für die betroffenen jungen Menschen haben, die auf diese Unterstützung angewiesen sind, um berufliche Perspektiven und eine positive Zukunft zu entwickeln. Den ganzen Brief könnt ihr hier einsehen.
Jugendliche, die Unterstützung nach Paragraph 13(2) des SGB VIII erhalten, kommen oft aus extrem belastenden Lebenssituationen, die ihnen das Leben und Lernen erschweren. Sie haben Gewalt oder Vernachlässigung erlebt, kämpfen täglich mit Armut, oder haben Eltern, die sie nicht unterstützen können. Andere tragen schwere emotionale Narben, viele haben den Halt im Leben verloren. Die Jugendberufshilfe bietet den jungen Menschen eine Chance, ihre schwierige Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit individueller Unterstützung berufliche und persönliche Perspektiven zu entwickeln.
Wir betonen, dass die Jugendberufshilfe ein unverzichtbarer Bestandteil der sozialen Infrastruktur ist, der jungen Menschen hilft, den Übergang von der Schule ins Berufsleben zu meistern. Eine Kürzung der Mittel in diesem Bereich würde vielen Jugendlichen diese Chance nehmen, ihre beruflichen Ziele zu erreichen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Mit der Unterzeichnung des offenen Briefes appellieren wir mit allen Unterzeichnenden an die Verantwortlichen, die geplante Haushaltssperre zu überdenken und die erforderlichen Mittel für die Jugendberufshilfe sicherzustellen. Es ist entscheidend, dass die notwendige Unterstützung weiterhin gewährleistet wird, um die Zukunftschancen der jungen Generation zu sichern.
Wir rufen alle betroffenen und interessierten Parteien dazu auf, sich dieser Initiative anzuschließen und gemeinsam für die Sicherung der Jugendberufshilfe zu kämpfen.