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Ein Energiesparmodell für SozDia Kitas

Die Kindertageseinrichtungen nahmen Anfang 2016 eine Vorreiterrolle innerhalb der SozDia ein. In einem dreijährigen Förderprojekt wurde das Thema Nachhaltigkeit systematisch in den Einrichtung betrachtet und dauerhaft in den Alltag integriert. Gefördert wurde dieses Projekt aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums.

 

Zentrales Anliegen des Projekts war es Methoden zu entwickeln, um bei  Mitarbeitenden und Kindern ein Bewusstsein für die Auswirkungen eigenen Handelns im Alltag zu schaffen und diese dauerhaft zu verankern. In Fortbildungen und Workshops der eigens gegründeten Energieteams wurden Ideen für pädagogische Maßnahmen ersonnen. Die Kinder lernen seither lebensnah den Umgang mit Wasser, Strom, Wärme und Müll kennen und erforschen als Detektive den Energieverbrauch in der Kita selbst. Spannende Experimente machen Umweltphänomene erfahrbar und zeigen den Kindern eigene Gestaltungsmöglichkeiten auf.

Weiterer Schwerpunkt war die Einführung eines Energiecontrollingsystems und die energetische Betrachtung der Kita-Gebäude mit dem Ziel deren Emissionen zu senken. Gemeinsam mit dem technischen Personal fanden Gebäudebegehungen statt, die Schwachstellen und das energetische Einsparpotenzial aufzeigten. Die so gewonnen Daten und Erfahrungen gingen in die Erstellung der SozDia Nachhaltigkeitsstrategie für den Bereich "Gebäude & Energie" ein, die den Gebäudebestand der SozDia insgesamt auf einen nachhaltigen Betrieb ausrichtet.

 

Nationale Klimaschutzinitiative

Das Projekt ?SozDia Kitas werden Klimaschützer in Berlin für unsere Zukunft? wurde gefördert aus Mittel der Nationalen Klimaschutzinitiative. Seit 2008 initiiert und fördert das Bundesumweltministerium damit zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung des Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Weitere Informationen zur Initiative gibt es auf der Internetseite des Projektträgers Jülich.

Projektdaten und Ansprechpartner

Laufzeit: 01.02.2016 bis 07.04.2019
Förderkennzeichen: 03K02218
Zuwendungsgeber: Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.
Ansprechpartner: Marc Tschirley, Klimaschutzmanager
  marc.tschirley@sozdia.de
  030 577 979 921